Nähen für Kinder
Vielleicht ist ihr Kind jetzt auch schon für die nächsten Schritte bereit. Sie kennen Ihr Kind und seine Aufmerksamkeitsspanne am besten. Welches Projekt dauert nicht zu lange, ist aber schon etwas komplexer? Wie auch wir Erwachsenen möchten sich unsere Kinder immer weiterentwickeln und suchen neue Herausforderungen. Der besondere Anreiz besteht darin, dass das genähte Stück danach im Leben aktiv integriert wird. Hier bietet sich zum Beispiel eine einfache Geldbörse an oder ein Stifte-Etui, das täglich verwendet wird. Auch ein neuer Bezug für den Lieblingspolster Ihres Kindes oder gleich der ganze Polster sind tolle Ideen. Auch kleine Geschenke für den nächsten Kindergeburtstag können so ganz schnell umgesetzt werden. Wenn wir unserem Tun Sinn verleihen, steigt auch die Wertigkeit des Hobbies und der Kreationen, die daraus entstehen.
Mit diesen Nähideen können Sie ihre Kinder glücklich machen – ob mit einer riesigen, bunten Patchworkdecke, coolen Armstulpen oder einem individuellen Turnbeutel. Vielleicht können Sie Ihre Kinder auch dazu bewegen, sich selbst einmal an der Nähmaschine auszuprobieren. Mit DIY kann man nie früh genug anfangen – ihre Kinder werden begeistert sein!
Nähen ist wie zaubern können – Willkommen beim tollsten Hobby der Welt!
Lange vorbei sind die Zeiten, in denen selbst gestaltete Werke mit Billigware gleichgesetzt wurden. Gerade in Näharbeiten fließt besonders viel Zeit und Liebe und am Ende steht ein wertvolles Unikat.
Dem aktuellen Trend folgend beginnen heutzutage viele Frauen in der Schwangerschaft beziehungsweise im Mutterschutz zu nähen. Dabei wird vorwiegend Jersey, ein dehnbarer Stoff, vernäht. Wer länger näht, sucht neue Herausforderungen, kompliziertere Schnittmuster und ungewöhnliche Stoffe und so steigt die Nachfrage auch nach Webware und neuen Stoffen wie Modal. Für gelernte NäherInnen ist das ein Schritt zurück zum Ursprung, zu den Grundlagen des Nähens, zur Meisterklasse.
Grundlagen-Anleitungen:
Dass diese „Jerseymuttis“ in der Branche oft belächelt werden, ist aber sehr schade. Gerade die Stoffart Jersey gibt es ja noch nicht so lange und eignet sich perfekt für Einsteiger, da sie kleine Fehler bei der Passform verzeiht. Jeder hat einmal klein begonnen, auch die gelernten SchneiderInnen und warum sollte man es sich gerade am Anfang schwer machen? Zuerst soll doch die Freude am Nähen stehen und für die erste Zeit genutzt werden. Zumeist starten sie auch mit einer Nähmaschine vom Diskonter, mit der die Freude leider manchmal schon wieder getrübt wird.
Während der Weiterentwicklung im Nähbereich kommt neben der Nähmaschine auch eine immer größere Anzahl an Nähutensilien hinzu. Zunächst die Nähnadel, um Wendeöffnungen fast unsichtbar mit der Hand zu schließen, neben den Stecknadeln Wonderclips, dann Wondertape, Trickmarker und später noch größere Anschaffungen nach Geschmack wie eine Stickmaschine oder ein Plotter und eine Presse. Oder dann doch noch eine richtig gute Nähmaschine? Die vom Diskonter wurde ja nur gekauft, um mal zu probieren, ob Nähen überhaupt das passende Hobby ist und nicht nur eine momentane Phase. Hat man erstmal mit einer hochwertigen Maschine genäht, möchte man auch nicht mehr zurück, denn damit macht das Nähen gleich noch einmal so viel Spaß.
Auch die Schnitte sollen immer anspruchsvoller sein, man möchte ja dazulernen und sich weiterentwickeln. Mit etwas Übung traut man sich dann auch, die Schnittmuster selbst anzupassen oder einfach mal zusätzliche Teilungen anzusetzen.